Druchhorner Premium-Fisch

MIT ZANDER IN DIE ZUKUNFT

Pioniergeist trifft auf Innovation. Eine Vision auf Engagement. Die Druchhorner Premium-Fisch GmbH & Co. KG setzt auf eine moderne Aquakultur und Zanderzucht von bester Qualität.

Als das Ehepaar Schmidt zusammen mit Bruder und Schwager Hubertus Lübbert zur Lage ihre Fischzucht 2013 gründen, sind sie im Nordkreis Osnabrück die Ersten und Einzigen mit dieser Geschäftsidee. Sie wollen die Landwirtschaft und ihre Selbstständigkeit auf mehrere Standbeine stellen. Das ist ihr Weg, um etwaige unternehmerische Risiken zu streuen und eine spannende Perspektive mit dem Edelfisch aufzubauen.

Abwechslungsreicher Alltag

„Das, was jeder macht, ist langweilig“ meint das Trio und betreibt ihre Anlage in Ankum neben Ackerbau und Geflügelhaltung. In seinem Studium der Agrarwissenschaften in Göttingen kam Martin Schmidt das erste Mal mit dem Thema Aquakultur in Berührung. Heute ist die anspruchsvolle Zucht des schmackhaften und beliebten Speisefisches in den Alltag der Schmidts integriert. Neben der Betreuung und Fütterung der Fische, gehört die Kontrolle der Wasserqualität und der Fischzuchtanlage zu den täglichen Aufgaben.

Moderne Technik für die Fischzucht

Der in der idyllischen Landschaft gelegene Hof wurde um eine eigens entworfene Halle erweitert. UV- und Ozon-Anlagen sorgen für eine optimale Wasserqualität und die Möglichkeit Sauerstoff, Temperatur und Lichteinfluss zu regulieren, garantieren eine Fischzucht auf hohem Niveau. In der großzügigen Holzkonstruktion finden 20 Becken Platz. Jeweils zwei Einheiten sind mit einem Biofilter verbunden. Drei zusätzliche Aufzuchtbecken stehen für Setzlinge bereit, die hauptsächlich aus Deutschland bezogen werden. Jeder Fisch wird in seinem Leben circa fünf Mal sortiert und je nach Größe auf verschiedene Becken verteilt. Die gut isolierte Halle sichert einen geringen Energiebedarf und eine nachhaltige Zanderzucht. Als nächstes Projekt ist eine eigene Photovoltaikanlage geplant.

Mit technischer Raffinesse, anhaltender Begeisterung für ihre Idee und dem nötigen Fachwissen, um so eine Anlage aufzubauen und zu bedienen, versorgen die jungen Gründer verschiedene Züchter und Gastronomen mit hervorragendem Besatz- und Speisefisch – und leben ihren Pioniergeist weiterhin aus.

Zander in bester Qualität

„Woher kommt mein Fisch?“ – in Zeiten von Überfischung und undurchsichtigen Lieferketten gewährleisten die Aquakulturen unserer Höfe ein gesundes Lebensmittel und Transparenz in der Aufzucht der Tiere. Die hohe Wasserqualität und eine artgerechte Haltung sorgen für ein hochwertiges Produkt. Alle Anlagen verfügen über Trommelfilter, Biofilter und Frischwasserzufuhr; so kann auf Antibiotika verzichtet werden. Zudem wird die Bakterien- und Schadstoffausbreitung dank UV- und Ozon-Anlagen auf natürliche Weise verhindert. Die Becken können aufgrund der Ansprüche des Zanders nicht zu dicht besetzt werden, Massentierhaltung ist ausgeschlossen. Der Zander braucht ausreichend Platz, beste Wasserqualität und eine optimale Versorgung mit fachkundigem Know-how.

Vom Setzling zum hochwertigen Fisch

Die Zander-Setzlinge kommen im Alter von rund vier Monaten und einem Gewicht von ca. 8 – 12 Gramm auf die Höfe unserer Produzenten. Zuerst in die Aufzuchtanlagen, die auch gleichzeitig als Quarantäne-Becken dienen. Hier werden sie auf Parasiten und Bakterien untersucht. Nach zwei bis drei Monaten geht es in die Mastbecken und schließlich in den Verkauf. Um ihr Verkaufsgewicht von rund 1000 Gramm zu erreichen, brauchen die Zander 12 bis 16 Monate bei einer konstanten Wassertemperatur von 22 – 24 °C. Ca. 80 – 90 % der Tiere gehen als Besatzfische aus dem Betrieb, der Rest als Speisefisch. Die Fische verlassen fast alle lebend den Hof – im Wasser, ihrem gewohnten Element.